Eleganz, Tiefe – die stille Kraft der Langhe

Viglione

Geschichte

Vom Weinberg bis zur Abfüllung traditionell

Das Unternehmen wurde 1915, kurz nach Beginn des Ersten Weltkriegs, von seinem Grossvater Giuseppe gegründet, der zunächst Weintrauben für den Verkauf anbaute. Mit Carlo, dem Vater von Giulio, begann die eigene Weinproduktion.

Bis heute leiten Giulio und seine Partnerin Rosa Maria das Unternehmen: vom Weinberg bis zur Abfüllung wird alles nach traditioneller Familienart durchgeführt. Sie sind wunderbare Menschen, ihre Gesichter spiegeln ein Leben voller Leidenschaft wider.

Seit jeher bewirtschaften sie fast vier Hektar Weinberge mit grösstem Respekt vor der Natur. Im Weinberg, auf einem lehmig-kalkhaltigen Boden, werden keine chemischen Eingriffe vorgenommen, abgesehen von seltenen Behandlungen mit Schwefel und Kupfer. Die Ernte erfolgt streng manuell und die Gärung wird ausschliesslich dank der auf der Pflanze vorhandenen Hefen aktiviert, um dann den gesamten Prozess in grossen Eichenfässern zu beenden.

Nach vielen Jahren harter Arbeit, die ihn sein ganzes Leben lang in der unmittelbaren Nähe seiner Weinberge gehalten hat, denkt Giulio endlich, die Zeit sei gekommen, sein Geschäft zu schliessen. Die Vinifizierung 2020 abzuschliessen und sich dann endlich anderen Aspekten des Lebens zu widmen. Vielleicht noch ein paar Tage mehr im Strandhaus in Ligurien.

Mit der Weinlese 2020 geht die Geschichte des Weinguts Viglione zu Ende, und hier sind die letzten Jahrgänge erhältlich.

 

Der allerletzte Barbera d’Alba von Giulio atmet kurz im Glas.
Weingut

Die Region gehört zum
UNESCO-Weltkulturerbe

Wir sind in den Langhe, im Piemont. Hügel und Weinberge wechseln sich mit Schlössern und historischen Dörfern ab. Seit 2014 gehört die gesamte Region zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Wir kommen in Monforte d’Alba an, genauer gesagt in der Ortschaft Bussia.

Wir werden von Giulio Viglione begrüsst. Giulios Eltern sind ebenfalls Winzer gewesen, und er begann schon als kleiner Junge im Weinberg zu arbeiten, wuchs zwischen den Rebstöcken auf und lernte die Kunst, sie zu pflegen.

Die Weine sind, wie es sich für das Gebiet gehört, Dolcetto d’AlbaBarbera d’Alba und Barolo: alle von grosser Trinkbarkeit und Aufrichtigkeit, begleitet von der für das Gebiet typischen Finesse, mit einer Produktion von etwa 10.000 Flaschen pro Jahr.

Wir sassen an einem Tisch voller Freunde aus ganz Europa und probierten seine neueste Produktion.
Oh wie wunderbar, ein Dolcetto d’Alba, der richtig gemacht ist. Ein Traubensaft, fruchtig und frisch, mit gut eingebundenen Tanninen und einem sehr angenehmen, bitteren Abgang. Der wahre Alltagswein der Langhe!

Giulios neuester Barbera d’Alba? Unglaublich, eine richtige Überraschung! Rote Früchte, Sauerkirschen, Brombeeren, Kaffeenoten… Im Mund ist er frisch, komplex und lang. So elegant.

Und schliesslich der Barolo. Giulio hat gerade den Barolo Bussia 2017 in Flaschen abgefüllt, echt und ohne Schnickschnack. Ein Wein, der nach Blumen, Früchten und Veilchen duftet, mit der klassischen Strenge der grossen Barolo. Dazu kommen noch Tabak und Leder. Der Geschmack hingegen ist frisch und entspannt und wird von gut geglätteten Tanninen unterstützt. In Giulios Haus ist es wirklich wahr, der Barolo ist „der Wein der Könige und der König der Weine“.

Il vino dei Re, il Re dei vini.

Der Wein der Könige, der König der Weine.

Wir müssen Raum für Neues schaffen. Wie wäre es mit...

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